Seit Jahresbeginn verbreitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 weltweit mit zunehmender Geschwindigkeit. Um die Ausbreitung zu verlangsamen wurden Landstriche abgeriegelt, Grenzen geschlossen und soziale Distanzierung praktiziert. Seit dem 21. März gelten auch in Dresden weitreichende Beschränkungen: Nachdem zuvor schon Schulen und Universitäten, Kindergärten, Theater Museen und Kinos geschlossen wurden, sind die Bürger der Stadt nun aufgefordert ihre häusliche Umgebung nur im Ausnahmefall, etwa für Lebensmitteleinkäufe und Arztbesuche oder für den Weg zur Arbeit zu verlassen.
Besonders im Zentrum Dresdens ist nahezu menschenleer, denn natürlich fehlen hier neben den Einwohnern die sonst zahlreichen Touristen und Besucher der kulturellen Einrichtungen. Die verwaisten Plätze üben einen eigentümlichen Reiz aus, zu ungewöhnlich ist der Anblick, zugleich ist trotz frühlingshaften Wetters die Beklemmung mit Händen zu greifen, die das Fehlen der Menschen hervorruft.